Die Lösungsfabrik in Zeiten von Corona

Was hat sich durch die aktuelle COVID-19 Pandemie bei der Lösungsfabrik verändert?
Nichts… bis… gar nichts.
Naja, nicht ganz, aber fast.
Was hat sich durch die aktuelle COVID-19 Pandemie bei der Lösungsfabrik verändert?
Nichts… bis… gar nichts.
Naja, nicht ganz, aber fast.
Vorlagen erleichtern das Leben. Das ist in jedem Bereich so. Da es auf diesem Blog um den pharmazeutischen Laborbereich geht und sich alles um Methodenvalidierungen, Methodenverifizierungen und Methodentransfers dreht, haben wir damit begonnen, Vorlagen für die Validierung analytischer Methoden gemäß der ICH Q2(R1) entsprechend des jeweiligen Methodentyps (Identifizierungsmethode, Reinheitsbestimmung oder Assay) online zu stellen.
Warum macht es eigentlich Sinn, „Genauigkeit“ und „Präzision“ im Zuge von Methodenvalidierungen zu bestimmen? Was steckt dahinter? Und wie stehen die Begriffe „Richtigkeit“, „Genauigkeit“ und „Präzision“ miteinander in Verbindung?
Gemäß der Methodenvalidierungsguideline ICH Q2(R1) sind im Zuge von Methodenvalidierungen nur Genauigkeit (accuracy) und Präzision (precision) zu bestimmen. Sie sind in der ICH Q2(R1) wie folgt definiert [1]:
Ein wichtiger Aspekt, der - je nach Art der Methode - gemäß der ICH Q2(R1) Guideline bei Methodenvalidierungen untersucht wird, ist die Präzision. Diese beinhaltet die Wiederholpräzision (repeatability) wie auch die interne Laborpräzision (intermediate precision).
Dabei wird bei der internen Laborpräzision die Variabilität der Ergebnisse untersucht, die unter verschiedenen, im Labor üblichen Bedingungen erhalten werden. Das beinhaltet verschiedene Laboranten, die die Methode durchführen, verschiedene Tage, an denen die Methode angewandt wird und / oder auch unterschiedliche Geräte, die zur Analyse verwendet werden (z.B. 2 verschiedene Photometer). Um diese unterschiedlichen Aspekte zu untersuchen, kann man entweder jeden Aspekt einzeln betrachten oder den sogenannten "Matrix-Ansatz" für die interne Laborpräzision anwenden, welcher alle Aspekte in einem Rutsch erschlägt ;-)
Dokumentation ist im pharmazeutisch stark reguliertem Umfeld ja immer mit etwas mehr Aufwand verbunden… Dies trifft auch auf die Erstellung notwendiger Dokumente zu, die für Labormethoden erforderlich sind. Bevor eine analytische Methode nämlich in einem QC-Labor das erste Mal richtig eingesetzt werden darf, muss sie zuvor validiert worden sein.
Jeder, der täglich in einem Labor steht, sei es in einem pharmazeutischen QC-Labor oder einem Lohnlabor, beschäftigt sich irgendwann mit folgenden Fragen: „Was macht gute Messungen aus? Wann können wir unseren Messwerten vertrauen?“ Die Antwort ist einfach: möglichst keine oder nur geringe zufällige und systematische Messfehler, da Messergebnisse an sich nie fehlerfrei sind. Und was sich dahinter verbirgt, wollen wir in diesem Blogbeitrag ein wenig erläutern.
Manchmal braucht man im tristen Arbeitsalltag einfach ein Schmunzeln…
Dafür ist das Buch „What’s so funny about Microbiology?“ von Joachim Czichos (7. Erweiterte Auflage von 2004, veröffentlicht im Czichos-Selbstverlag Ettlingen, ISBN: 3-00-003553-2, www.joachim-czichos.de) perfekt!
Diese wunderbaren, so liebevollen Comics haben mich bereits vor über 20 Jahren während meiner Ausbildung als Laborantin in der Mikrobiologie begleitet und jeder, der sich für Mikrobiologie begeistern kann, wird dieses Buch lieben!
Nachdem wir bereits eine Vorlage eines Methodenvalidierungsplans für eine Identifizierungsmethode zur Verfügung gestellt haben, folgt nun eine Vorlage für einen Validierungsplan für einen Assay. Unter Assays werden Gehaltsbestimmungen und Wirksamkeitstests zusammengefasst.