Blogbeiträge

Vorlage Methodenvalidierungsplan Identifizierungsmethode

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Methodenvalidierung

Wenn im Pharmabereich in einem Labor eine Methode, die zukünftig zur Qualitätskontrolle von Arzneimitteln eingesetzt werden soll, (neu) validiert werden soll, ist dafür die Erstellung eines Validierungsplans für die Methodenvalidierung erforderlich. Dabei sind die regulatorischen Anforderungen, wie der ICH Q2(R1), zu berücksichtigen. Ein klar strukturierter und verständlicher Aufbau eines Validierungsplans erleichtert die spätere Durchführung der Validierung der analytischen Methode.

Buchvorstellung „Arzneibuchanalytik“

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Über den Tellerrand...

Genau wie bei meiner letzten Buchrezension zur Arzneiformenlehre hat mich auch dieses Buch in einen Urlaub begleitet ;-)

In diesem Blogartikel möchte ich daher meine Eindrücke zu dem Buch „Arzneibuchanalytik“ von Peter Imming (2. Auflage von 2013, veröffentlicht in der wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-2787-8) schildern.

Buchvorstellung „Arzneiformenlehre“

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Über den Tellerrand...

Im heutigen Blogbeitrag möchte ich ein wenig über den Tellerrand schauen und meinen Eindruck zum Buch „Arzneiformenlehre kompakt“ von Uwe Weidenauer (2. Auflage von 2019, veröffentlicht in der wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-3187-5) schildern.

Dieses Buch hat mich mit in den letzten Urlaub begleitet und manchen relaxten Tag am Pool habe ich einen Blick hineingeworfen. Da ich bislang vorwiegend im Parenteralia-Bereich unterwegs war, dachte ich, es sei sinnvoll, sich auch ein wenig mit der Herstellung anderer Arzneiformen wie beispielsweise Tabletten, Tropfen oder Salben vertraut zu machen. Dafür bietet dieses Buch eine Möglichkeit, auch wenn mich der Blickwinkel etwas überrascht hat. So wird vielfach aus Sicht der Herstellung in der Apotheke geschrieben, was durchaus interessant ist, ich aber nicht erwartet hatte.

Verifizierung einer Arzneibuchmethode am Beispiel des LAL-Tests

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Methodenvalidierung

Für die Freigabe von Arzneimitteln ist nicht nur entscheidend, dass der Wirkstoff in angegebener Konzentration und Wirksamkeit vorhanden ist, sondern auch, dass das Arzneimittel möglichst wenig Verunreinigungen aufweist. Solche Verunreinigungen können z.B. herstellungsbedingt sein. Ein Beispiel ist die biotechnologische Herstellung des Arzneimittels (z.B. eines therapeutischen Proteins) mit Hilfe von Bakterien. Bei sterilen, z.B. parenteral verabreichten Arzneimitteln sollten nicht nur keine Keime mehr im Produkt vorhanden sein, sondern auch keine bakteriellen „Rückstände“. Darunter sind z.B. fieberauslösende Bestandteile der Zellmembran bestimmter Bakterien zu verstehen, sogenannte Endotoxine. Diese können mit verschiedenen Methoden nachgewiesen werden, eine davon ist der Limulus-Amöbozyten-Lysat (LAL) Test.

Wie bestimme ich die LOD mit Hilfe der Kalibrierfunktion?

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Methodenvalidierung

Im Rahmen von Methodenvalidierungen ist es bei Reinheitstests erforderlich, die Nachweisgrenze (Limit of detection, LOD; oder auch DL = detection limit) bzw. die Bestimmungsgrenze (Limit of quantification, LOQ) zu ermitteln. Dies kann z.B. unter Anwendung der Kalibriergeraden erfolgen und wird dann in der Literatur als „Kalibriergeradenverfahren“ bezeichnet.

Warum wird beim Bakterienrückhaltetest ein Maximaldruck von 30 psi vorgegeben?

Geschrieben von Dr. Janet Thode Veröffentlicht in Filtervalidierung

Kürzlich bin ich mit der Frage konfrontiert worden, ob ich wisse, warum beim Bakterienrückhaltetest gemäß ASTM F838 ein Maximaldruck von 30 psi (= 2,07 bar) vorgegeben sei. Dürfte der nicht überschritten werden, weil dann keine Bakterienrückhaltung des Filters mehr gegeben sei? Diese Frage ist klar zu verneinen, Filtermembranen sind auch bei deutlich höheren Drücken noch bakterienzurückhaltend.